Eine persönliche Geschichte

Hinter allem steckt die Liebe zur Familie, die Faszination für Ilhabela an der Nordküste von São Paulo und eine Entschlossenheit, die typisch ist für jemanden, der weiß, was er will, und in seiner DNA die unermüdliche Arbeitskraft, den Biss, das Talent, die Kreativität, die Sensibilität, die Ehrlichkeit, die Ernsthaftigkeit und die Vision von Exzellenz trägt, die folglich zum Erfolg führen.

Wolfgang Ingo Napirei wurde 1955 in Deutschland geboren. Schon als Kind nahm er an den Reisen der Familie teil; sein Vater war Bauunternehmer und seine Mutter Modedesignerin. Alles begann so, mit einer Familienurlaubsreise und einem Jungen mit leuchtenden Augen und dem Eifer, die Schönheiten der Welt zu entdecken. Die Reisen, die sein Vater organisierte, führten ihn zu luxuriösen Zielen und wunderschönen Routen wie der italienischen Toskana, dem Süden Frankreichs, Monaco und den Wundern des Mittelmeers. Während dieser Reisen sah er im Alter von neun Jahren hautnah die Eleganz und den Luxus in Mode, Sportwagen, Architektur und Design. So sagte er sich: „Das ist es, was ich haben will, und dieses Leben will ich führen.“ Der kleine Wolfgang wusste, dass sein Traum Arbeit und Hingabe erfordern würde. Er begann früh, alle Gelegenheiten zu nutzen. An Wochenenden und in den Ferien half er seinem Vater. Er begleitete luxuriöse Bauprojekte und lebte inmitten anspruchsvoller Entwürfe. Er schärfte seinen Blick und sah, wie das Familiengeschäft florierte.

Mit 18 Jahren meldete sich Wolfgang freiwillig zum Militärdienst, um die Wehrpflicht vorzuziehen, und diente während dieser zwei Jahre mit Exzellenz. 1975, angezogen von den Innovationen und Technologien der Zeit, absolvierte er einen Programmierkurs. Im selben Jahr kehrte Wolfgang aufgrund eines tragischen Unfalls, der seinen Vater mit schweren Gesundheitsproblemen zurückließ, ins Familiengeschäft zurück.

Wolfgang kehrte ins Familiengeschäft zurück. An der Spitze des Familienbauunternehmens begann der Kindheitstraum Gestalt anzunehmen. Sein erster Vertrag war der Bau von elf Schulen in Saudi-Arabien, ein Geschäft, das ihm Monate harter Arbeit fern der Heimat einbrachte.

1978 eröffnete er mit seinem ersten bedeutenden Kapital eine Firma für Luxusmöbel, Antiquitäten und ein Innenarchitektur-Atelier in einer mondänen Gegend der Stadt. Er reiste mit einem LKW durch Europa auf der Suche nach einzigartigen Möbeln und Antiquitäten. Schnell machte er sich einen Namen, indem er anspruchsvolle Stücke und Projekte verkaufte. Sein Geschäftstalent, die natürliche Gabe, das Schöne zu erkennen, die Fähigkeit, sich in der glamourösen Welt der Kunst, Architektur und Dekoration zu bewegen, ein fruchtbarer Kopf für Kreationen und ein beneidenswerter für Berechnungen, machten den Laden zu einem großen Erfolg. Es gab ein Team von Architekten und Bauherren, aber es waren Wolfgangs Ideen und Meinungen, die die anspruchsvollsten Kunden wollten. Er beschloss dann, sein Geschäft auf dem Höhepunkt zu verkaufen, blieb aber in der Branche, änderte nur das Format. 1982 eröffnete Wolfgang einen Mega-Laden für Möbel und Antiquitäten, der alles für alle Bereiche des Hauses anbot, doch vom Geschäft müde, verkaufte er das Geschäft nach vier Jahren und wechselte in die Luxusreisenbranche.

Wie die früheren Geschäfte war auch dieses innovativ. Heute ist es üblich, dass Reiseveranstalter direkt mit ihren Kunden kommunizieren, aber vor dreißig Jahren war das Direktvertriebsmodell an den Verbraucher absolut neu. Nach der Analyse der Marktbedürfnisse gründete er das Car Share Rental System und ein innovatives Low-Cost-Airline-Konzept, eine damalige Weltneuheit. Stellen Sie sich vor, zu dieser Zeit von einem System zur gemeinsamen Nutzung von Transportmitteln zu sprechen?! Leider gab es damals in Europa diese innovative Vision und Unterstützung nicht, die Start-ups heute genießen, insbesondere in den Vereinigten Staaten und Brasilien. Die Sharing Economy wurde von den Märkten erst viele Jahre später vertieft. Danach wuchs die Zahl der Unternehmen wie Ryanair, EasyJet und vieler anderer weltweit. Und heute hat jedes große Mietwagenunternehmen ein Car Share Rental System.

Doch der Erfolg dieses Geschäfts war anfangs alles andere als glamourös; Wolfgang arbeitete 20 Stunden am Tag, und auf dem Höhepunkt des Geschäfts charterte er bis zu 43 Flugzeuge, um die Nachfrage zu decken. Der Preis des Pioniergeistes ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Der Wettbewerb mit Luftfahrt-, Mietwagen- und Tourismusgiganten machte es unmöglich, das Unternehmen weiterzuführen. 1993 verkaufte Wolfgang es an ein großes Unternehmen der Branche. Das Käuferunternehmen, ein Riese in der Luftfahrtwelt mit großem Kapital, beschloss, die Geschäftstätigkeit des Unternehmens auf Druck des Marktes einzustellen.

Das bedeutete, zum Anfang zurückzukehren und bei Null anzufangen, da der junge Unternehmer seine gesamten Ersparnisse in dieses Geschäft investiert hatte. Doch ein wahrer Unternehmer entsteht, indem er Widrigkeiten begegnet und sie überwindet, und genau das tat er. Es war auch die Zeit, in der er sich überlegte, was er gut konnte und was er schaffen konnte, um mit seinem Talent maximalen kommerziellen Erfolg zu erzielen. Er las, studierte, recherchierte, analysierte Marktchancen und gründete 1994 die Firma Medicom Pharma AG, die später zur Medicom Pharma GmbH in Deutschland wurde. Das Unternehmen für Nahrungsergänzungsmittel und Naturheilmittel hatte als eines seiner ersten Produkte die Q10-Formel – die später im Pharmamarkt weithin verwendet wurde. Wieder ein innovativer Erfolg, und mit seiner früheren Erfahrung, auch im Online-Direktvertrieb, wurde das Unternehmen mit 50 verschiedenen Produkten zu einem der größten der Branche in Europa. Im Jahr 2008 verkaufte er das Unternehmen zum richtigen "Timing" (Zeitpunkt), auf dem Höhepunkt der Verkäufe und vor der Weltwirtschaftskrise. Gleichzeitig verkaufte er die Kommunikations- und Marketingagentur, die er seit 1996 in Palma de Mallorca, Spanien, unterhalten hatte.

In Palma de Mallorca, Spanien, lernte er 1996 seine Frau Adriana kennen, die in Pindamonhangaba, Brasilien, geboren wurde. Es war Liebe auf den ersten Blick, eine intensive Liebe wie aus einem Film, und so bekam er kurz darauf seine beiden Kinder – Mariana 1997 und Christian 2000. Er besuchte Brasilien zweimal – 1997 und 1998 – und verbrachte während der Ferien einige Zeit in Ilhabela. So beschloss er, von Spanien nach Brasilien zu ziehen, da er wollte, dass seine Kinder mit den brasilianischen Wurzeln ihrer Mutter aufwachsen. Zuerst mietete er ein Haus in Ilhabela, entdeckte mit dem Motorrad die wunderschöne Insel und stieß auf ein zum Verkauf stehendes Haus am Praia do Curral – das Haus, das heute Teil des Hotelprojekts ist – verliebte sich und plante die Renovierung. Im Neujahr 2000 besuchten sie die neue Heimat erneut, blieben einen Monat und kehrten nach Europa zurück. Im folgenden Jahr blieben sie drei Monate, und im nächsten Jahr verlängerten sie die brasilianischen Ferien auf fünf Monate und blieben so nach und nach länger.

Das Haus war voller Besucher, Familie, Nachbarn, Leute vom Strand und viele Kinder und Erwachsene kamen, um in unserem Wohnzimmer fernzusehen und Disney-Filme anzuschauen, da dies damals neuartig war. Die Integration mit der lokalen Gemeinschaft und den Fischern war total; er hörte ihre Geschichten, verstand ihre Schwierigkeiten und Leidenschaften, und es wurde immer schwieriger, Ilhabela nur für die Ferien zu verlassen. Außerdem stand eine äußerst wichtige Entscheidung an: Wo sollten die Kinder eingeschult werden? Auf Spanisch? In einem Land, das weder das ihrer brasilianischen Mutter noch das ihres deutschen Vaters war? So wurde die Entscheidung getroffen, die für Wolfgang nicht einfach war, aber die portugiesische Sprache war auch für ihn nicht leicht. Doch es war tatsächlich die beste Entscheidung, Brasilien und insbesondere Ilhabela, um hier Wurzeln zu schlagen.

Die Familie Napirei zog 2003 endgültig nach Ilhabela und reist seitdem jedes Jahr nach Europa. Bei jedem Besuch fragen Familie und Freunde, ob die Wahl richtig war. Die Antwort ist immer dieselbe und ohne Zögern: „Ja, wir haben die richtige Wahl getroffen. Wir lieben Brasilien. Ich kann mir keinen besseren Ort zum Leben vorstellen.“

Wolfgang war schon immer ein innovativer, unternehmerischer Mann mit einem sozialen Herzen. Deshalb dachte er, sobald er das Haus am Praia do Curral in Ilhabela kaufte, dass dieses paradiesische Szenario geteilt werden sollte, um andere Menschen glücklich zu machen, so wie es ihn selbst glücklich macht. So vereinte er seinen Kindheitstraum, ein Hotel zu besitzen, mit der Möglichkeit, diesen Raum mit anderen zu teilen. 2005 wurde das DPNY eröffnet, zunächst mit 28 Suiten und einem hochinnovativen Beach Club, der mit seiner Präsenz als DJ absolut wegweisend war – er veröffentlichte 4 CDs und wurde zu einer Referenz auf dem nationalen und internationalen Markt für Luxushotellerie. Der Name DPNY steht für Düsseldorf, Palma de Mallorca und New York, die Initialen von Städten, in denen der Eigentümer bereits Projekte und Unternehmen hatte.

Im Jahr 2008 wurde das Hotel erweitert und zum DPNY Beach Hotel & SPA Ilhabela, mit einer privilegierten Lage direkt am Strand, einer Kombination aus kreativen und luxuriösen Einrichtungen, einer einzigartigen Strandstruktur, SPA und privatem Park mit Meerblick, 84 Suiten mit luxuriösem handwerklichem Design, exzellenter Gastronomie und Dienstleistungen. Eine Ikone der Hotellerie und ein wahres Kunstwerk.

Doch wie bereits erwähnt, dachte Wolfgang immer sozial. Deshalb unterstützte er stets die lokale Gemeinschaft mit Englischunterricht, Fahrrädern für die Jugendlichen des Viertels, Unterstützung für bedürftige Familien, insbesondere alleinerziehende Mütter, und die Einführung junger Menschen in den Sport durch lokale Pädagogen. Im Jahr 2008 erhielt Wolfgang Napirei den Titel „Bürger von Ilhabela“ und zum zweiten Mal das Anerkennungsdiplom für wirtschaftliche Repräsentativität in der Küstenstadt Ilhabela. Eine Errungenschaft, die ihn sehr glücklich machte, denn schon vor der Eröffnung des DPNY Hotels hatte er ernsthafte ESG-Projekte (Environmental, Social and Governance), die auf Nachhaltigkeit und Umwelt-, Wirtschafts- und Sozialverantwortung ausgerichtet waren. Auch die lokale Arbeitskraft wurde seit der Eröffnung wertgeschätzt. Etwa 200 Menschen arbeiten das ganze Jahr über für das Unternehmen, eine produktive Investition, die vielen lokalen Familien Einkommen sichert. Kurz gesagt, das DPNY ist ein Unternehmen im Dienste Brasiliens, des Bundesstaates São Paulo und Ilhabelas.

Im Jahr 2020 überraschte die Pandemie die Welt. Es war unmöglich zu wissen, wann alles enden würde. Wolfgang traf eine Entscheidung, die einen Unterschied machen würde: Er zahlte seinen Mitarbeitern die vollständige Abfindung und alle gesetzlich vorgeschriebenen Leistungen und stellte alle wieder ein, die zurückkehren wollten. So hatten sie in diesen Monaten der Unsicherheiten und Schwierigkeiten eine große finanzielle Unterstützung.

In dieser Zeit unterstützte das Unternehmen mit finanzieller Hilfe die Straßenhändler, die ihr Einkommen verloren hatten, alleinerziehende Mütter und bedürftige Personen und stellte Lebensmittelkörbe für verschiedene bedürftige Familien bereit. Glücklicherweise haben das DPNY Hotel und seine Mitarbeiter, mit Zusammenhalt, Kooperation und Nächstenliebe, diese globale Katastrophe bestmöglich überwunden.

Im Jahr 2025 feierte das DPNY Beach Hotel & SPA sein 20-jähriges Bestehen mit einer wunderschönen Geschichte, und so werden wir Tag für Tag das ganze Jahr über im Hotel- und Gastronomiebereich weiterarbeiten. Wir investieren ständig in Schulungen, Erlebnisse, Technologien und unsere Infrastruktur, um unseren lieben Gästen einen exzellenten Service bieten zu können. Wir lieben, was wir tun, und sind allen, die das ganze Jahr über für das Hotel arbeiten, sehr dankbar. Bis heute haben wir über 250.000 Gäste glücklich gemacht und wurden als eines der 11 besten Hotels in ganz Brasilien und unter den Top 1 % der besten Hotels der Welt ausgezeichnet – eine Anerkennung für die außergewöhnlichen Erlebnisse, die unsere Gäste in unserem Hotel mit privilegierter Lage direkt am Strand, SPA und privatem Park mit Meerblick, luxuriös handwerklich gestalteten Suiten, in einer einzigartigen Umgebung, einer Ikone der Hotellerie und einem wahren Kunstwerk, erleben.